Wichtig ist Respekt

… wurden überaus freundlich von unserer Betreuerin Alexa empfangen und direkt zum aktuellen Team des FC Bayern gebracht. Dass dieses lediglich aus Styropor bestand, tat der kindlichen Freude keinen Abbruch. Frenetisch wurde die Nummer 9 gefeiert, auch wenn der dazugehörige Name „Lewandowski“ immer wieder in Vergessenheit geriet.
Im Sitzkreis erkannten wir dann, dass der FC Bayern und unsere Klasse mehr gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick meinen könnte: Bunt zusammengewürfelt aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern, bilden wir ein Team, das harmonieren soll.

Nach einem schweißtreibenden Warm Up, durfte dann auch Fußball auf einem kleinen Indoor-Feld gespielt werden. Alexa warf schnell einen Ball inmitten die Kinder-Schar und das wilde Gekicke ging los ohne vorher irgendwelche Vereinbarungen zu treffen. Dass es in dieser Phase des Unterrichtsganges keine Schwerverletzten gab, grenzt an ein Wunder. In der anschließenden Reflexion stellten die Kinder einstimmig fest, dass ein Spiel ohne Regeln und Vereinbarungen keinen wirklichen Spaß macht. Erneut schlug Alexa hier geschickt den Bogen zum Schulalltag, denn auch hier funktioniert ein gutes Miteinander nur mit Regeln.

Zwischen all diesen wichtigen sozialen Erkenntnissen, vermittelte uns unsere dynamische und engagierte Betreuerin auch immer wieder wichtigen Wortschatz aus der Fußball-Welt. Aber nicht nur „der Spieler“, „der Ball“ oder „das Spielfeld“ wurden thematisiert, auch „Fair Play“, „die Regeln“ oder „der Respekt“ arbeitete sie gemeinsam mit der Klasse auf.

Nach dieser sportlichen Aktivität, wurde unsere kreative Seite angeregt: Wir betrachteten die verschiedenen Trikots und wurden anschließend selbst zu Designern, die ein eigenes Trikot entwerfen durften.

Für beeindruckendes Staunen sorgten die vielen Pokale und Meisterschalen, aber auch die Enttäuschung über verlorene Spiele und verpasste Chancen wurde anschaulich und eindrucksvoll thematisiert. Ein abschließendes Team-Spiel verdeutlichte erneut: Gemeinsam erreichen wir mehr!

Schließlich war es dann auch so weit, dass wir einen Blick in die Arena werfen durften. Etwas schwindelig angesichts des starken Neigungswinkels der Tribüne, aber mit vielen „Ahs“ und „Ohs“ betraten wir das Stadion und durften hier der Expertin Löcher in den Bauch fragen.

Es war ein sehr gelungenes Event für meine Klasse, das tiefen Eindruck hinterlassen hat und uns als Gemeinschaft noch näher aneinander geschweißt hat.

Am Ende bleibt die Erkenntnis: Wichtig ist Respekt!

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