Meister Kubaschk und seine Möbelbauer

Schüler präsentieren ihre Möbel

Kleine Modelle aus Holz haben es uns erleichtert die optimalen Größen zu finden. Nach einer technischen Zeichnung, in der alle Maße angegeben wurden, erstellten wir eine Materialliste mit allen benötigen Holzteilen. Endlich konnten wir mit dem Zuschnitt der einzelnen Bauteile beginnen. Große Teile wurden von unserem Lehrer auf der Kreissäge zugeschnitten, kleine Teile, wie Zargen oder Leisten haben wir mit der Japansäge oder der Gehrungsgestellsäge zugeschnitten. Jetzt konnten wir mit den Holzverbindungen weiterarbeiten. Wir haben uns für die Holzdübelverbindung entschieden. Sowohl für Rahmen, Tischgestelle, Türchen, Schubkästen und Korpusse aus Platten eignet sich diese Verbindung sehr gut. Mit Dübelspitzen, die wir in die vorgebohrten Löcher steckten, haben wir das gegenüberliegende Loch markiert und ebenfalls gebohrt. Jetzt Leim angeben, Dübel in die Löcher, Bauteile zusammenstecken und mit Schraubzwingen verleimen. Nachdem der Leim getrocknet war, konnten wir mit der Oberflächenarbeit weitermachen. Mit Schwingschleifer und Excenterschleifer haben wir die Holzoberfläche mit immer feiner werdender Schleifkörnung geschliffen. Nach einem zweimaligen Lack- oder Ölauftrag mit Zwischenschliff, konnten die Beschläge (Scharniere und Griffknöpfe) montiert werden.

Lange hat es gedauert, viel Schweiß ist geflossen und viel Hirnschmalz wurde verbraten, aber jeder Schüler hat ein eigenes, von ihm geplantes und hergestelltes Möbel aus Massivholz mit nach Hause genommen.


Kubaschk 2016

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