Cybermobbing - geht alle an

Mindestens jeder dritte Schüler zwischen 12 und 19 Jahren hat es laut Umfragen schon selbst miterlebt, die Dunkelziffer ist noch viel höher: „Cybermobbing“, also das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen von Mitschülern mithilfe von Internet und Smartphone. Viele Schüler sind sich nicht bewusst, wie schnell „harmlose Späße“ in traurigen Ernst umschlagen. Auch die meisten Eltern wissen nicht, wie grundlegend sich Cybermobbing von früheren Hänseleien unterscheidet – und dass es um ein Vielfaches gefährlicher ist.

Der Digitaltrainer und Medienpädagoge Daniel Wolff beantwortete an zwei Workshops für Schüler entsprechende Fragen und klärte auf, dass das systematische Beleidigen über soziale Netzwerke kein harmloser Vorgang ist. An einem Elternabend am Donnerstag, 6.2. beantwortete er viele Fragen zum Thema und klärte die Eltern und Lehrkräfte, die sich Zeit für diesen Abend genommen hatten, auf. Zum Beispiel wurde genau erläutert:
Was ist Cybermobbing genau – und warum ist es besonders gefährlich? Wie häufig ist Cybermobbing? Und welche Arten gibt es? Was sollte ich sofort tun, wenn mein Kind betroffen ist – und was auf keinen Fall?

Viele der über 50 Besucher des Abends zeigten sich ehrlich betroffen aber auch erstaunt über die vielfältigen Formen des Cybermobbings. Es wurde aber auch nicht vergessen zu betonen, dass nur Aufklärung und der offene Umgang mit dem Thema vielleicht schon bestehende Problem lösen können. FK

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